WAS VERURSACHT SIE UND WIE KANN MAN SIE BEHANDELN?
Schulterschmerzen
Die Schulter ist ein komplexes System, das aus fünf funktionellen Gelenken und zahlreichen Muskeln besteht, die gemeinsam eine große Bewegungsfreiheit ermöglichen. Aufgrund ihrer besonderen anatomischen Struktur und der vergleichsweise lockeren Gelenkkapsel ist die Schulter anfälliger für Verletzungen und Erkrankungen, die Schmerzen verursachen und die Beweglichkeit einschränken können. Schulterschmerzen können Folge eines Traumas sein, aber auch bei alltäglichen Aktivitäten – oder sogar im Schlaf – auftreten.
Was verursacht typischerweise Schulterschmerzen?
Frozen Shoulder
Die sogenannte Frozen Shoulder, auch adhäsive Kapsulitis genannt, ist eine Erkrankung, die durch Schmerzen, Steifheit und eine eingeschränkte Beweglichkeit der Schulter gekennzeichnet ist. Sie verläuft typischerweise in drei Phasen: die „Einfrierphase“, die „eingefrorene Phase“ und die „Auftauphase“. Leitsymptom ist ein konstanter Schmerz, der bereits in Ruhe vorhanden ist und sich bei Bewegung verstärkt. Eine zunehmende Bewegungseinschränkung ist ein weiteres zentrales Merkmal.
Die Diagnose basiert auf der medizinischen Vorgeschichte sowie der klinischen Untersuchung, meist mit einem Abduktions-Test. Auch wenn die genaue Ursache nicht eindeutig geklärt ist, tritt die Frozen Shoulder häufiger bei Personen mit Diabetes, Schilddrüsenfunktionsstörungen oder Parkinson auf – und kann auch infolge von Verletzungen oder Operationen entstehen.
Die Behandlung umfasst in der Regel schmerzlindernde Medikamente und krankengymnastische Maßnahmen. In einigen Fällen werden zusätzlich Kortikosteroid-Injektionen verabreicht.
Die Genesung dauert in der Regel 3 bis 4 Monate – abhängig vom Stadium der Erkrankung, der diagnostischen Präzision und dem Zeitpunkt, an dem mit der gezielten Therapie begonnen wird. Alle diese Faktoren sind entscheidend, um die vollständige Beweglichkeit und Funktion der Schulter wiederherzustellen.
Impingement-Syndrom
Das subakromiale Impingement-Syndrom tritt auf, wenn die Sehnen der Rotatorenmanschette beim Durchtritt durch den engen Raum zwischen dem Akromion (Teil des Schulterblatts) und dem Oberarmkopf komprimiert werden. Diese Kompression führt zu Schulterschmerzen, Schwäche und eingeschränkter Beweglichkeit. Besonders häufig betroffen sind Sportler:innen sowie Personen, die beruflich häufig Überkopfbewegungen ausführen. Weitere Ursachen können eine Einengung des subakromialen Raums durch knöcherne Ausziehungen, Schwäche der Schultermuskulatur oder eine gestörte Schultermechanik sein. Auch Verletzungen der Rotatorenmanschette mit daraus resultierenden Entzündungen und Verdickungen der Sehnen spielen eine Rolle. Typische Beschwerden sind Schmerzen beim Anheben des Arms zur Seite oder nach vorn, vor allem nachts, Schwäche beim Heben sowie eingeschränkte Innenrotation und Adduktion. Die Behandlung umfasst gezielte Physiotherapie zur Kräftigung und Dehnung der Muskulatur, entzündungshemmende Medikamente und – in schweren Fällen – eine operative Dekompression zur Erweiterung des subakromialen Raums.
Muskuläre Schulterverletzungen
Ein Riss in der Rotatorenmanschette bezeichnet einen teilweisen oder vollständigen Sehnenabriss eines der vier Muskeln, die das Schultergelenk stabilisieren und Armbewegungen ermöglichen. Solche Risse können isoliert auftreten oder gemeinsam mit anderen Läsionen wie Bizepssehnenverletzungen oder sogenannten Labrumschäden (bis hin zum Knorpelring des Schultergelenks).
Häufige Ursachen dieser Verletzungen sind Stürze, das Heben schwerer Lasten oder chronische Überlastung.
Typische Symptome sind Schmerzen, Kraftverlust, eingeschränkter Bewegungsumfang, hör- oder spürbares „Klicken“ beim Bewegen des Arms sowie eine Unfähigkeit, den Arm anzuheben.
Die Diagnose erfolgt auf Basis der klinischen Untersuchung und bildgebender Verfahren – meist mittels Ultraschall.
Die Therapie umfasst in der Regel Physiotherapie, entzündungshemmende Medikamente und in bestimmten Fällen Kortikosteroid-Injektionen. Mit konsequenter Rehabilitation kann die vollständige Genesung je nach Ausprägung mehrere Monate bis zu einem Jahr dauern.
In schwereren Fällen – etwa beim sogenannten „Epaulette-Zeichen“, das auf schwere Sehnenläsionen im Bereich der stabilisierenden Strukturen zwischen Schlüsselbein und Schulterdach hindeutet – ist ein operativer Eingriff meist erforderlich.
Tendinitis
Die Tendinitis der Schulter ist eine häufige Schmerzursache und entsteht typischerweise durch Entzündungen oder Reizungen der Sehnen infolge von Überlastung oder wiederholten Bewegungsabläufen. Die häufigste zugrunde liegende Ursache ist ein Impingement, bei dem Sehnen durch wiederholte Belastung zwischen Schulterknochen eingeklemmt werden – was zu Entzündung und Schmerzen führt. Weitere Risikofaktoren sind Alter, schlechte Haltung, Verletzungen und systemische Erkrankungen wie Diabetes. Zu den Symptomen zählen dumpfe oder stechende Schmerzen an der Vorder- oder Außenseite der Schulter, besonders bei Bewegungen, Druckempfindlichkeit, Schmerzen beim Liegen auf der betroffenen Seite sowie hör- oder fühlbare Reibegeräusche beim Bewegen des Arms. Nachts können die Beschwerden zunehmen und den Schlaf beeinträchtigen. Die Therapie umfasst in der Regel Ruhe, entzündungshemmende Medikamente sowie gezielte Dehn- und Kräftigungsübungen. In schwereren Fällen können Kortikosteroid-Injektionen oder ein operativer Eingriff notwendig sein. Bei rechtzeitiger Behandlung kann die volle Schulterfunktion in den meisten Fällen wiederhergestellt werden.
Bursitis
Eine Bursitis ist die Entzündung von Schleimbeuteln – kleinen, flüssigkeitsgefüllten Strukturen, die die Reibung zwischen Geweben innerhalb eines Gelenks reduzieren. In der Schulter treten am häufigsten subakromiale, subdeltoide und subkorakoidale Bursitiden auf. Die subakromiale Bursitis entsteht, wenn der Schleimbeutel zwischen Rotatorenmanschette und Akromion eingeklemmt wird. Dies verursacht Schmerzen an der Außenseite der Schulter und eine eingeschränkte Beweglichkeit. Die subdeltoide Bursitis betrifft den Schleimbeutel unterhalb des Deltamuskels und zeigt ähnliche Symptome. Die subkorakoidale Bursitis verursacht Schmerzen im vorderen Schulterbereich, die bis in die Brust ausstrahlen können. Ursachen sind wiederholte Belastung, Gelenkverschleiß, direkte Traumen oder systemische Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis. Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren. Die Therapie umfasst in der Regel Ruhe, Physiotherapie, entzündungshemmende Medikamente, Kortikosteroid-Injektionen und in schweren Fällen einen operativen Eingriff.
Wie behandeln wir Schulterschmerzen?
In der Klinik von Dr. Rodić steht alles im Zeichen des bestmöglichen Behandlungsergebnisses für jede Patientin und jeden Patienten. Wir bieten eine umfassende Betreuung mit voller Aufmerksamkeit, individueller Herangehensweise und einem ganzheitlichen Leistungsspektrum – von der Diagnose über die Therapie bis hin zur Nachsorge und Rehabilitation. Egal ob es sich um eine Verletzung, chronische Schmerzen oder um die Erholung nach einer Behandlung handelt – bei uns finden Sie alles an einem Ort, was Zeit und Kosten spart.

Untersuchung
Ein ganzheitlicher Ansatz, jahrzehntelange Erfahrung und höchste fachliche Kompetenz gewährleisten, dass jede Untersuchung in unserer Praxis zu einer präzisen Diagnose führt – der entscheidenden Grundlage für eine effektive Behandlung und Genesung.

Nicht-operative Lösungen
Dank modernster Technologien, spezialisierter Therapien und eines hochqualifizierten Teams vermeiden wir chirurgische Eingriffe in bis zu 80 % der Fälle – bei gleichwertigen oder sogar besseren Ergebnissen.

Schnellere Genesung
Unsere Behandlungsmethoden verkürzen die Genesungszeit um bis zu 30 % und unterstützen Sie dabei, schneller in den Alltag zurückzukehren – mit weniger Schmerzen und mehr Lebensqualität.
Patientenstimmen
Eine präzise Diagnose ist der Schlüssel zu einer wirkungsvollen Behandlung
Der erste und wichtigste Schritt zur Schmerzlinderung, effektiven Behandlung und schnellen Genesung ist eine präzise Diagnosestellung. Eine gezielte Therapie kann erst dann erfolgen, wenn die genaue Ursache Ihrer Beschwerden erkannt wurde. Eine frühzeitige und exakte Diagnose ermöglicht rechtzeitiges therapeutisches Eingreifen, verkürzt den Heilungsverlauf und beugt Komplikationen wie chronischen Schmerzen oder dauerhaften Funktionseinschränkungen vor.
In unserer Praxis wird jede Patientin und jeder Patient von Dr. Goran Rodić persönlich untersucht – einem international anerkannten Spezialisten mit jahrzehntelanger Erfahrung und herausragender Expertise in der ultraschallgestützten Diagnostik.
Anhand einer ausführlichen Anamnese, körperlichen Untersuchung und bildgebender Verfahren stellen wir sicher, dass kein Detail übersehen wird. Dieses strukturierte Vorgehen ermöglicht eine schnelle und präzise Diagnosestellung als Grundlage für eine gezielte Therapie und optimale Behandlungsergebnisse.
In den meisten Fällen kann die komplette Diagnostik direkt in unserer Praxis durchgeführt werden – ohne zusätzliche Überweisungen oder externe Untersuchungen. So sparen Sie wertvolle Zeit und unnötige Kosten.
Unser diagnostisches Vorgehen
Lernen Sie Dr. Rodić kennen
Dr. Goran Rodić ist ein international anerkannter Experte mit über 30 Jahren Erfahrung in der Physikalischen Medizin und Rehabilitation.
Er schloss 1983 sein Medizinstudium an der Universität Belgrad ab und beendete 1988 seine Facharztausbildung für Physikalische Medizin und Rehabilitation.
Im Alter von nur 30 Jahren wurde er zum Leiter der Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation am Universitätsklinikum Serbiens ernannt – als jüngster Amtsinhaber in der Geschichte dieser Institution.
Elf Jahre lang war er als erster hauptamtlicher Mannschaftsarzt des Fußballklubs Partizan tätig. Als Spezialist für Sportmedizin arbeitete er mit Vereinen in China und Saudi-Arabien; während seines Aufenthalts in Saudi-Arabien betreute er zudem Mitglieder der königlichen Familie medizinisch.
Seit über 20 Jahren ist er Arzt des Nationaltheaters in Belgrad. Darüber hinaus war er acht Jahre lang für das Terazije-Theater und sechs Jahre für das Nationalensemble „Kolo“ als betreuender Arzt tätig.
Durch jahrzehntelange Praxis und Spezialisierung in Kliniken, Fachinstitutionen und Sportorganisationen im In- und Ausland hat er umfassende Expertise in der Diagnostik und Behandlung von Verletzungen des Bewegungsapparates sowie rheumatischen und degenerativen Gelenkerkrankungen erworben – darunter Beschwerden der Gelenke, Gelenkkapseln, Sehnen, Bänder, Muskeln und Menisken.
Er gilt als einer der Wegbereiter der ultraschallgestützten physikalmedizinischen Diagnostik in Serbien und ist als führende Autorität auf diesem Gebiet anerkannt.

Individueller Behandlungsplan für optimale Ergebnisse
Sobald eine genaue Diagnose gestellt wurde, entwickeln wir einen individuell abgestimmten Behandlungsplan – exakt zugeschnitten auf Ihren Zustand, Ihre Bedürfnisse und Ihre persönlichen Ziele. Im Mittelpunkt steht die Wiederherstellung der Funktion, die Schmerzlinderung und die gezielte Behandlung der Ursache – sei es eine Verletzung, eine chronische Erkrankung oder die Rehabilitation nach einem chirurgischen Eingriff.
Abhängig von der Diagnose und den klinischen Befunden kann Ihr Behandlungsplan manuelle Therapie, therapeutische Übungen, physikalische Maßnahmen (wie Ultraschall, Elektro- oder Lasertherapie) sowie weitere spezialisierte Verfahren umfassen
Unser Ziel ist es, mit dem wirkungsvollsten und zugleich schonendsten Ansatz in kürzester Zeit die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Dank unserer jahrzehntelangen Erfahrung, modernster Technologie und uneingeschränkter Hingabe gegenüber jeder einzelnen Patientin und jedem einzelnen Patienten können wir in bis zu 80 % der Fälle auf operative Eingriffe verzichten – bei gleichwertigen oder sogar besseren Behandlungsergebnissen.
Gleichzeitig verringern wir den Bedarf an Medikamenten und unterstützen eine deutlich schnellere Genesung. Tatsächlich erholen sich unsere Patientinnen und Patienten im Durchschnitt bis zu 30 % schneller als üblich.
Wir setzen eine Vielzahl bewährter therapeutischer Verfahren ein, die einen wesentlichen Bestandteil einer umfassenden physikalmedizinischen Versorgung darstellen.
Unsere Therapieverfahren
Magnetfeldtherapie
Die Magnetfeldtherapie ist ein physiotherapeutisches Verfahren, bei dem statische oder gepulste Magnetfelder zur Behandlung einer Vielzahl muskuloskelettaler und neurologischer Beschwerden eingesetzt werden. Ihre entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung ist besonders hilfreich bei Erkrankungen wie Arthrose, Tendinitis und Muskelverspannungen.
Die Magnetfeldtherapie unterstützt die natürlichen Heilungsprozesse des Körpers und fördert die Regeneration geschädigter Gewebestrukturen – insbesondere bei Sportverletzungen und in der postoperativen Rehabilitation. Durch die verbesserte Durchblutung im betroffenen Bereich wird die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen optimiert, was die Gewebeheilung zusätzlich begünstigt. Darüber hinaus stärken Magnetfelder die Muskulatur, verbessern die Koordination und unterstützen eine effizientere Nervenleitung.
Wir setzen verschiedene Formen der Magnetfeldtherapie ein, darunter statische Magneten in Bandagen und Orthesen, PEMF-Geräte (pulsierende elektromagnetische Felder) sowie ganzkörperbezogene Systeme zur Magnetfeldanwendung.
Mehr über die Magnetfeldtherapie erfahren
Lasertherapie
Die Lasertherapie ist ein äußerst wirksames physiotherapeutisches Verfahren zur Schmerzlinderung, Entzündungshemmung und Beschleunigung der Geweberegeneration. Dabei kommt monochromatisches, kohärentes Licht zum Einsatz, das gezielt auf das betroffene Areal gerichtet wird. Die Lichtenergie wird von den Zellen aufgenommen und löst biologische Prozesse aus, die die Heilung und Gewebeneubildung unterstützen.
Ein wesentlicher Vorteil der Lasertherapie ist ihre Fähigkeit, tief in das Gewebe einzudringen und die Zellaktivität direkt zu beeinflussen. Sie fördert die Ausschüttung von Endorphinen, verbessert die Durchblutung und steigert die Produktion von ATP – dem Hauptenergieträger der Zellen.One of the key advantages of laser therapy is its ability to penetrate deep into tissue and directly influence cellular activity. It promotes the release of endorphins, improves circulation, and enhances the production of ATP—the primary source of energy for cells.
Die Lasertherapie eignet sich zur Behandlung einer Vielzahl muskuloskelettaler Beschwerden, darunter Arthrose, Tendinopathien (wie Tennisellenbogen oder Achillessehnenreizung), Muskelzerrungen und -verstauchungen, neuropathische Schmerzen (einschließlich Ischialgie und Neuropathie) sowie zur Förderung der Wundheilung und Reduktion von Narbenbildung.
In der Praxis Dr. Rodić setzen wir moderne Lasertechnologie ein, die es uns ermöglicht, jede Behandlung individuell auf die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Patientin bzw. des jeweiligen Patienten abzustimmen.
Mehr über die Lasertherapie erfahren
Ultraschalltherapie
Die Ultraschalltherapie ist ein bewährtes Verfahren in der Physiotherapie und bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Patientinnen und Patienten, die eine Schmerzlinderung, Entzündungshemmung und schnellere Geweberegeneration anstreben.
Die thermischen Effekte der Ultraschallwellen verbessern die Durchblutung und lösen Muskelverspannungen, wodurch Schmerzen und Beschwerden effektiv gelindert werden. Die durch Ultraschall erzeugte Tiefenwärme lockert verhärtete Muskulatur und fördert die Beweglichkeit und Flexibilität – besonders hilfreich bei Krankheitsbildern wie Frozen Shoulder, Gelenksteifigkeit und Muskelkontrakturen.
Neben der Wärmewirkung besitzt die Ultraschalltherapie auch entzündungshemmende Eigenschaften, die Schwellungen und Entzündungen reduzieren. Dies macht sie besonders wirksam bei der Behandlung von Tendinitis, Bursitis und Arthrose.
Sowohl die mechanischen als auch die thermischen Effekte der Ultraschallbehandlung fördern die Heilung von geschädigtem Muskel-, Sehnen- und Bandgewebe, indem sie die Bildung neuer Blutgefäße anregen und die Kollagenproduktion unterstützen. Die verbesserte Durchblutung bringt mehr Sauerstoff und Nährstoffe ins betroffene Areal, was die Geweberegeneration unterstützt und die Erholungszeit verkürzt.
Wir setzen die Ultraschalltherapie zur Behandlung zahlreicher muskuloskelettaler Beschwerden ein – darunter Verstauchungen, Zerrungen, Tendinitis, Bursitis, Arthrose sowie zur Auflösung von Narbengewebe oder zur Unterstützung der Heilung nach chirurgischen Eingriffen. Häufig wird sie mit manuellen Therapien und therapeutischen Übungen kombiniert, um bestmögliche Behandlungsergebnisse zu erzielen.
Vorteile der Ultraschalltherapie entdecken
Electrotherapy
Die Elektrotherapie zählt zu den am häufigsten eingesetzten Methoden in der Physiotherapie. Dabei werden elektrische Ströme genutzt, um Nerven, Muskeln und Gewebe gezielt zu stimulieren. Dieses Verfahren kommt bei einer Vielzahl von Erkrankungen des Bewegungsapparates zum Einsatz – darunter chronische Schmerzen, neurologische Störungen und Muskelverspannungen. Zudem spielt die Elektrotherapie eine wichtige Rolle in der Rehabilitation nach Schlaganfall, Rückenmarkverletzungen, Schädel-Hirn-Traumata und Wirbelsäulentraumata sowie bei Muskelschwäche, Atrophie und Wundheilung.
Formen der Elektrotherapie, die wir anwenden:
TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation)
Niedrigfrequente elektrische Impulse stimulieren die Nerven und tragen zur Schmerzlinderung bei.
EMS (Elektrische Muskelstimulation)
Gezielte Impulse lösen Muskelkontraktionen aus, stärken die Muskulatur und fördern die Durchblutung.
IFC (Interferenzstromtherapie)
Mehrere sich überlagernde Ströme erzeugen tief im Gewebe ein therapeutisches Niederfrequenzsignal, das Schmerzen lindert und Muskelentspannung unterstützt.
Galvanische Stimulation
Ein konstanter Gleichstrom wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und fördert die Geweberegeneration.
HVES (Hochvolt-Elektrostimulation)
Kurze Hochvoltimpulse stimulieren Muskelkontraktionen, verbessern die Durchblutung und erhöhen die Sauerstoffversorgung des Gewebes.
Ein zentraler Vorteil der Elektrotherapie liegt darin, dass sie ein nichtinvasives, medikamentenfreies Verfahren zur Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung der Muskulatur darstellt. Sie kann den Heilungsverlauf beschleunigen und in manchen Fällen dazu beitragen, operative Eingriffe zu vermeiden oder hinauszuzögern.
Erfahren Sie, wie Elektrotherapie Ihnen helfen kann
Kinesitherapy
Die Kinesitherapie ist eine der am häufigsten eingesetzten Methoden der physikalischen Therapie. Sie umfasst therapeutische Übungen und angeleitete Bewegungen mit dem Ziel, die Muskelkraft, Flexibilität und Gelenkbeweglichkeit zu verbessern. Jeder Behandlungsplan wird individuell auf die Bedürfnisse der Patientin bzw. des Patienten abgestimmt und kann bei einer Vielzahl von muskuloskelettalen Erkrankungen, chronischen Schmerzen sowie neurologischen Störungen angewendet werden.
Besonders empfohlen wird die Kinesitherapie für Patientinnen und Patienten in der postoperativen Phase, da sie die Beweglichkeit fördert und das Risiko von Komplikationen wie Thrombosen, Atemwegsinfektionen, Kontrakturen und allgemeinem körperlichen Abbau verringert.
Nach bestimmten Erkrankungen, Operationen oder Verletzungen lässt häufig die Muskelkraft nach, und die Gelenkbeweglichkeit ist eingeschränkt. In solchen Fällen treten oft Schmerzen auf, und das betroffene Gelenk kann nicht mehr vollständig bewegt werden.
Auch bei Rückenschmerzen, Gelenkbeschwerden, eingeschränkter Mobilität nach einem Trauma, Haltungsproblemen oder anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates zeigt die Kinesitherapie gute Behandlungserfolge.
Mehr über die Kinesitherapie erfahren
Therapeutische Massage
Die therapeutische Massage ist ein wesentlicher Bestandteil physiotherapeutischer Behandlungspläne – insbesondere bei Patientinnen und Patienten in der Genesungsphase nach Verletzungen oder bei chronischen Schmerzen. Ihr Hauptziel ist die Wiederherstellung oder Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit.
Durch die Reduktion von Muskelverspannungen, die Förderung der Durchblutung und die Stimulierung der Endorphinausschüttung trägt die Massage wesentlich zur Schmerzlinderung bei. Zudem verbessert sie die Gelenkbeweglichkeit und Muskelelastizität, wirkt entzündungshemmend, unterstützt den Abtransport von Laktat und anderen Stoffwechselprodukten und aktiviert die natürlichen Heilungsprozesse des Körpers.
Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten wenden unterschiedliche Massagetechniken an – darunter klassische (schwedische) Massage, Tiefengewebsmassage, Triggerpunkttherapie, Myofascial Release und Sportmassage. Häufig werden diese Methoden mit weiteren physiotherapeutischen Maßnahmen wie therapeutischen Übungen, Elektrotherapie, Ultraschall oder Gelenkmobilisation kombiniert, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Die therapeutische Massage ist eine wertvolle, nichtinvasive und wirkungsvolle Methode zur Schmerzlinderung, Funktionswiederherstellung und zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens.
Phototherapie
Die Phototherapie – auch bekannt als Lichttherapie – ist ein innovatives physiotherapeutisches Verfahren, bei dem gezielte Lichtwellenlängen eingesetzt werden, um die Geweberegeneration zu beschleunigen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern und die Ergebnisse in der Rehabilitation insgesamt zu verbessern.
Sie ist besonders wirksam bei der Schmerzlinderung bei Erkrankungen wie Arthrose, Tendinitis und neuropathischen Schmerzen. Die Phototherapie reduziert Entzündungen, indem sie entzündungsfördernde Mediatoren hemmt, unterstützt die Geweberegeneration durch die Stimulierung der ATP- und Kollagenproduktion und fördert die Durchblutung – was die Versorgung des behandelten Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessert.
Es gibt verschiedene Formen der Phototherapie. So aktiviert beispielsweise die LLLT (Low-Level-Lasertherapie) mit niedrig dosierter Lichtenergie zelluläre Prozesse und fördert die Gewebeheilung. Die MIRE-Therapie nutzt Infrarotlicht, um die Durchblutung zu steigern und tiefere Heilungsprozesse zu unterstützen. Ultraviolette Therapien wie UVB und PUVA kommen häufig bei Hauterkrankungen wie Psoriasis oder Ekzemen zum Einsatz.
Die Phototherapie ist eine vollkommen nichtinvasive, sichere und wirksame Alternative zu medikamentösen Behandlungen und invasiven Eingriffen. Sie wird bei der Behandlung von muskuloskelettalen Verletzungen, Arthrose, neuropathischen Schmerzen, Wundheilung und Hauterkrankungen eingesetzt. Die Entscheidung über den Einsatz der Phototherapie erfolgt nach Rücksprache mit einer qualifizierten Physiotherapeutin bzw. einem qualifizierten Physiotherapeuten. Oft wird sie mit anderen Therapieformen kombiniert, um die Behandlungsergebnisse zu verbessern und den Heilungsverlauf zu beschleunigen.
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Gelenkpunktion
Die Gelenkpunktion – auch Arthrozentese genannt – ist ein medizinisches Verfahren, bei dem mit einer feinen Nadel Flüssigkeit aus einem Gelenk entnommen (Aspiration) oder Medikamente direkt in das Gelenk injiziert werden.Sie dient sowohl diagnostischen als auch therapeutischen Zwecken.
Eine Gelenkpunktion kann angezeigt sein, um die Ursache eines Gelenkergusses abzuklären (z. B. bei Verdacht auf eine Infektion), den Zustand der Gelenkstrukturen wie Meniskus oder Knorpel zu beurteilen, Schwellungen und Schmerzen durch Entfernung überschüssiger Flüssigkeit zu lindern oder um Medikamente – wie Antibiotika, Kortikosteroide oder Schmerzmittel – gezielt ins Gelenk einzubringen.
Die Durchführung beginnt mit der gründlichen Reinigung und Desinfektion der Haut. Anschließend wird eine lange, dünne Nadel vorsichtig in den Gelenkraum eingeführt. Je nach Ziel wird entweder Flüssigkeit mit einer Spritze entnommen oder ein Medikament appliziert. Häufig behandelte Gelenke sind unter anderem die Schulter (Subakromialbursa), die Hüfte (Trochanterbursa), der Ellenbogen (Olekranonbursa) und das Kniegelenk.
Wird die Punktion von einer erfahrenen Fachkraft durchgeführt, gilt sie als sicheres Verfahren. Gelegentlich kann es zu leichten Beschwerden kommen, etwa vorübergehendem Schmerz, Schwellung oder kleinen Blutergüssen.
Die Gelenkpunktion ist wirksam zur Reduktion von Entzündungen und Schmerzen, unterstützt eine schnellere Genesung und liefert wichtige diagnostische Hinweise – insbesondere dann, wenn andere Therapiemethoden nicht ausreichen.
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Linderung beginnt mit der richtigen Diagnose
Die frühzeitige und präzise Erkennung der zugrunde liegenden Ursache ist der erste Schritt zu einer gezielten Behandlung und einer schnelleren Genesung.