WAS VERURSACHT SIE UND WIE KANN MAN SIE BEHANDELN?

Schulterschmerzen

Die Schulter ist ein komplexes System, das aus fünf funktionellen Gelenken und zahlreichen Muskeln besteht, die gemeinsam eine große Bewegungsfreiheit ermöglichen. Aufgrund ihrer besonderen anatomischen Struktur und der vergleichsweise lockeren Gelenkkapsel ist die Schulter anfälliger für Verletzungen und Erkrankungen, die Schmerzen verursachen und die Beweglichkeit einschränken können. Schulterschmerzen können Folge eines Traumas sein, aber auch bei alltäglichen Aktivitäten – oder sogar im Schlaf – auftreten.

Was verursacht typischerweise Schulterschmerzen?

Frozen Shoulder

Die sogenannte Frozen Shoulder, auch adhäsive Kapsulitis genannt, ist eine Erkrankung, die durch Schmerzen, Steifheit und eine eingeschränkte Beweglichkeit der Schulter gekennzeichnet ist. Sie verläuft typischerweise in drei Phasen: die „Einfrierphase“, die „eingefrorene Phase“ und die „Auftauphase“. Leitsymptom ist ein konstanter Schmerz, der bereits in Ruhe vorhanden ist und sich bei Bewegung verstärkt. Eine zunehmende Bewegungseinschränkung ist ein weiteres zentrales Merkmal.
Die Diagnose basiert auf der medizinischen Vorgeschichte sowie der klinischen Untersuchung, meist mit einem Abduktions-Test. Auch wenn die genaue Ursache nicht eindeutig geklärt ist, tritt die Frozen Shoulder häufiger bei Personen mit Diabetes, Schilddrüsenfunktionsstörungen oder Parkinson auf – und kann auch infolge von Verletzungen oder Operationen entstehen.
Die Behandlung umfasst in der Regel schmerzlindernde Medikamente und krankengymnastische Maßnahmen. In einigen Fällen werden zusätzlich Kortikosteroid-Injektionen verabreicht.
Die Genesung dauert in der Regel 3 bis 4 Monate – abhängig vom Stadium der Erkrankung, der diagnostischen Präzision und dem Zeitpunkt, an dem mit der gezielten Therapie begonnen wird. Alle diese Faktoren sind entscheidend, um die vollständige Beweglichkeit und Funktion der Schulter wiederherzustellen.

Impingement-Syndrom

Das subakromiale Impingement-Syndrom tritt auf, wenn die Sehnen der Rotatorenmanschette beim Durchtritt durch den engen Raum zwischen dem Akromion (Teil des Schulterblatts) und dem Oberarmkopf komprimiert werden. Diese Kompression führt zu Schulterschmerzen, Schwäche und eingeschränkter Beweglichkeit. Besonders häufig betroffen sind Sportler:innen sowie Personen, die beruflich häufig Überkopfbewegungen ausführen. Weitere Ursachen können eine Einengung des subakromialen Raums durch knöcherne Ausziehungen, Schwäche der Schultermuskulatur oder eine gestörte Schultermechanik sein. Auch Verletzungen der Rotatorenmanschette mit daraus resultierenden Entzündungen und Verdickungen der Sehnen spielen eine Rolle. Typische Beschwerden sind Schmerzen beim Anheben des Arms zur Seite oder nach vorn, vor allem nachts, Schwäche beim Heben sowie eingeschränkte Innenrotation und Adduktion. Die Behandlung umfasst gezielte Physiotherapie zur Kräftigung und Dehnung der Muskulatur, entzündungshemmende Medikamente und – in schweren Fällen – eine operative Dekompression zur Erweiterung des subakromialen Raums.

Muskuläre Schulterverletzungen

Ein Riss in der Rotatorenmanschette bezeichnet einen teilweisen oder vollständigen Sehnenabriss eines der vier Muskeln, die das Schultergelenk stabilisieren und Armbewegungen ermöglichen. Solche Risse können isoliert auftreten oder gemeinsam mit anderen Läsionen wie Bizepssehnenverletzungen oder sogenannten Labrumschäden (bis hin zum Knorpelring des Schultergelenks).
Häufige Ursachen dieser Verletzungen sind Stürze, das Heben schwerer Lasten oder chronische Überlastung.
Typische Symptome sind Schmerzen, Kraftverlust, eingeschränkter Bewegungsumfang, hör- oder spürbares „Klicken“ beim Bewegen des Arms sowie eine Unfähigkeit, den Arm anzuheben.
Die Diagnose erfolgt auf Basis der klinischen Untersuchung und bildgebender Verfahren – meist mittels Ultraschall.
Die Therapie umfasst in der Regel Physiotherapie, entzündungshemmende Medikamente und in bestimmten Fällen Kortikosteroid-Injektionen. Mit konsequenter Rehabilitation kann die vollständige Genesung je nach Ausprägung mehrere Monate bis zu einem Jahr dauern.
In schwereren Fällen – etwa beim sogenannten „Epaulette-Zeichen“, das auf schwere Sehnenläsionen im Bereich der stabilisierenden Strukturen zwischen Schlüsselbein und Schulterdach hindeutet – ist ein operativer Eingriff meist erforderlich.

Tendinitis

Die Tendinitis der Schulter ist eine häufige Schmerzursache und entsteht typischerweise durch Entzündungen oder Reizungen der Sehnen infolge von Überlastung oder wiederholten Bewegungsabläufen. Die häufigste zugrunde liegende Ursache ist ein Impingement, bei dem Sehnen durch wiederholte Belastung zwischen Schulterknochen eingeklemmt werden – was zu Entzündung und Schmerzen führt. Weitere Risikofaktoren sind Alter, schlechte Haltung, Verletzungen und systemische Erkrankungen wie Diabetes. Zu den Symptomen zählen dumpfe oder stechende Schmerzen an der Vorder- oder Außenseite der Schulter, besonders bei Bewegungen, Druckempfindlichkeit, Schmerzen beim Liegen auf der betroffenen Seite sowie hör- oder fühlbare Reibegeräusche beim Bewegen des Arms. Nachts können die Beschwerden zunehmen und den Schlaf beeinträchtigen. Die Therapie umfasst in der Regel Ruhe, entzündungshemmende Medikamente sowie gezielte Dehn- und Kräftigungsübungen. In schwereren Fällen können Kortikosteroid-Injektionen oder ein operativer Eingriff notwendig sein. Bei rechtzeitiger Behandlung kann die volle Schulterfunktion in den meisten Fällen wiederhergestellt werden.

Bursitis

Eine Bursitis ist die Entzündung von Schleimbeuteln – kleinen, flüssigkeitsgefüllten Strukturen, die die Reibung zwischen Geweben innerhalb eines Gelenks reduzieren. In der Schulter treten am häufigsten subakromiale, subdeltoide und subkorakoidale Bursitiden auf. Die subakromiale Bursitis entsteht, wenn der Schleimbeutel zwischen Rotatorenmanschette und Akromion eingeklemmt wird. Dies verursacht Schmerzen an der Außenseite der Schulter und eine eingeschränkte Beweglichkeit. Die subdeltoide Bursitis betrifft den Schleimbeutel unterhalb des Deltamuskels und zeigt ähnliche Symptome. Die subkorakoidale Bursitis verursacht Schmerzen im vorderen Schulterbereich, die bis in die Brust ausstrahlen können. Ursachen sind wiederholte Belastung, Gelenkverschleiß, direkte Traumen oder systemische Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis. Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren. Die Therapie umfasst in der Regel Ruhe, Physiotherapie, entzündungshemmende Medikamente, Kortikosteroid-Injektionen und in schweren Fällen einen operativen Eingriff.

Wie behandeln wir Schulterschmerzen?

In der Klinik von Dr. Rodić steht alles im Zeichen des bestmöglichen Behandlungsergebnisses für jede Patientin und jeden Patienten. Wir bieten eine umfassende Betreuung mit voller Aufmerksamkeit, individueller Herangehensweise und einem ganzheitlichen Leistungsspektrum – von der Diagnose über die Therapie bis hin zur Nachsorge und Rehabilitation. Egal ob es sich um eine Verletzung, chronische Schmerzen oder um die Erholung nach einer Behandlung handelt – bei uns finden Sie alles an einem Ort, was Zeit und Kosten spart.

Untersuchung

Ein ganzheitlicher Ansatz, jahrzehntelange Erfahrung und höchste fachliche Kompetenz gewährleisten, dass jede Untersuchung in unserer Praxis zu einer präzisen Diagnose führt – der entscheidenden Grundlage für eine effektive Behandlung und Genesung.

Nicht-operative Lösungen

Dank modernster Technologien, spezialisierter Therapien und eines hochqualifizierten Teams vermeiden wir chirurgische Eingriffe in bis zu 80 % der Fälle – bei gleichwertigen oder sogar besseren Ergebnissen.

Schnellere Genesung

Unsere Behandlungsmethoden verkürzen die Genesungszeit um bis zu 30 % und unterstützen Sie dabei, schneller in den Alltag zurückzukehren – mit weniger Schmerzen und mehr Lebensqualität.

Patientenstimmen

Eine präzise Diagnose ist der Schlüssel zu einer wirkungsvollen Behandlung

Der erste und wichtigste Schritt zur Schmerzlinderung, effektiven Behandlung und schnellen Genesung ist eine präzise Diagnosestellung. Eine gezielte Therapie kann erst dann erfolgen, wenn die genaue Ursache Ihrer Beschwerden erkannt wurde. Eine frühzeitige und exakte Diagnose ermöglicht rechtzeitiges therapeutisches Eingreifen, verkürzt den Heilungsverlauf und beugt Komplikationen wie chronischen Schmerzen oder dauerhaften Funktionseinschränkungen vor.

In unserer Praxis wird jede Patientin und jeder Patient von Dr. Goran Rodić persönlich untersucht – einem international anerkannten Spezialisten mit jahrzehntelanger Erfahrung und herausragender Expertise in der ultraschallgestützten Diagnostik.

Anhand einer ausführlichen Anamnese, körperlichen Untersuchung und bildgebender Verfahren stellen wir sicher, dass kein Detail übersehen wird. Dieses strukturierte Vorgehen ermöglicht eine schnelle und präzise Diagnosestellung als Grundlage für eine gezielte Therapie und optimale Behandlungsergebnisse.

In den meisten Fällen kann die komplette Diagnostik direkt in unserer Praxis durchgeführt werden – ohne zusätzliche Überweisungen oder externe Untersuchungen. So sparen Sie wertvolle Zeit und unnötige Kosten.

Unser diagnostisches Vorgehen

Lernen Sie Dr. Rodić kennen

Dr. Goran Rodić ist ein international anerkannter Experte mit über 30 Jahren Erfahrung in der Physikalischen Medizin und Rehabilitation.

Er schloss 1983 sein Medizinstudium an der Universität Belgrad ab und beendete 1988 seine Facharztausbildung für Physikalische Medizin und Rehabilitation.
Im Alter von nur 30 Jahren wurde er zum Leiter der Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation am Universitätsklinikum Serbiens ernannt – als jüngster Amtsinhaber in der Geschichte dieser Institution.

Elf Jahre lang war er als erster hauptamtlicher Mannschaftsarzt des Fußballklubs Partizan tätig. Als Spezialist für Sportmedizin arbeitete er mit Vereinen in China und Saudi-Arabien; während seines Aufenthalts in Saudi-Arabien betreute er zudem Mitglieder der königlichen Familie medizinisch.

Seit über 20 Jahren ist er Arzt des Nationaltheaters in Belgrad. Darüber hinaus war er acht Jahre lang für das Terazije-Theater und sechs Jahre für das Nationalensemble „Kolo“ als betreuender Arzt tätig.

Durch jahrzehntelange Praxis und Spezialisierung in Kliniken, Fachinstitutionen und Sportorganisationen im In- und Ausland hat er umfassende Expertise in der Diagnostik und Behandlung von Verletzungen des Bewegungsapparates sowie rheumatischen und degenerativen Gelenkerkrankungen erworben – darunter Beschwerden der Gelenke, Gelenkkapseln, Sehnen, Bänder, Muskeln und Menisken.

Er gilt als einer der Wegbereiter der ultraschallgestützten physikalmedizinischen Diagnostik in Serbien und ist als führende Autorität auf diesem Gebiet anerkannt.

Individueller Behandlungsplan für optimale Ergebnisse

Sobald eine genaue Diagnose gestellt wurde, entwickeln wir einen individuell abgestimmten Behandlungsplan – exakt zugeschnitten auf Ihren Zustand, Ihre Bedürfnisse und Ihre persönlichen Ziele. Im Mittelpunkt steht die Wiederherstellung der Funktion, die Schmerzlinderung und die gezielte Behandlung der Ursache – sei es eine Verletzung, eine chronische Erkrankung oder die Rehabilitation nach einem chirurgischen Eingriff.
Abhängig von der Diagnose und den klinischen Befunden kann Ihr Behandlungsplan manuelle Therapie, therapeutische Übungen, physikalische Maßnahmen (wie Ultraschall, Elektro- oder Lasertherapie) sowie weitere spezialisierte Verfahren umfassen

Unser Ziel ist es, mit dem wirkungsvollsten und zugleich schonendsten Ansatz in kürzester Zeit die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Dank unserer jahrzehntelangen Erfahrung, modernster Technologie und uneingeschränkter Hingabe gegenüber jeder einzelnen Patientin und jedem einzelnen Patienten können wir in bis zu 80 % der Fälle auf operative Eingriffe verzichten – bei gleichwertigen oder sogar besseren Behandlungsergebnissen.
Gleichzeitig verringern wir den Bedarf an Medikamenten und unterstützen eine deutlich schnellere Genesung. Tatsächlich erholen sich unsere Patientinnen und Patienten im Durchschnitt bis zu 30 % schneller als üblich.

Wir setzen eine Vielzahl bewährter therapeutischer Verfahren ein, die einen wesentlichen Bestandteil einer umfassenden physikalmedizinischen Versorgung darstellen.

Unsere Therapieverfahren

Linderung beginnt mit der richtigen Diagnose

Die frühzeitige und präzise Erkennung der zugrunde liegenden Ursache ist der erste Schritt zu einer gezielten Behandlung und einer schnelleren Genesung.

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