Warum tritt es auf und wie wird es behandelt?
Knieschmerzen
Das Knie ist ein komplexes Gelenk, das bei alltäglichen Aktivitäten wie Gehen, Laufen, Springen oder Treppensteigen stark belastet wird. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur und der hohen Belastung ist es oft anfällig für Verletzungen. Knieschmerzen können plötzlich aufgrund von Verletzungen auftreten oder sich allmählich als Folge chronischer Erkrankungen entwickeln.
Was sind die häufigsten Ursachen für Knieschmerzen?
Schleimbeutelentzündung
Die Schleimbeutelentzündung ist eine Entzündung kleiner, geschlossener Säckchen (Schleimbeutel), die sich im Inneren der Gelenke befinden und dazu dienen, die Reibung zwischen Knochen und Weichteilen zu verringern. Die häufigsten Probleme beziehen sich auf 4 Schleimbeutel, die als suprapaterale, infrapatelläre, präpatellare und retropaterale Schleimbeutel bezeichnet werden.
Im Knie kommt es häufig zu einer präpateralen Buzritis, die auch als „Parkettbodenkrankheit“ bezeichnet wird, da sie häufig bei Menschen vorkommt, die viel knien, aber auch bei Sportarten, bei denen Stürze und Bodenkontakt häufig vorkommen (Volleyballer, Torhüter, Handballer).
Die häufigsten Symptome sind Schmerzen und Druckempfindlichkeit oberhalb der Vorderseite der Kniescheibe, Schwellungen im Bereich über und unter der Kniescheibe, Rötungen und Wärme um die Kniescheibe, verminderte Beweglichkeit des Kniegelenks sowie Schwierigkeiten beim Knien oder bei der Ausübung von Druck auf die Vorderseite des Knies.
Diese Zustände werden oft durch wiederholtes Knien, direktes Trauma des Knies oder Infektionen verursacht .
Bänderverletzungen
Bänder sind dichte Bindegewebsbündel, die Knochen mit anderen Knochen verbinden, für Stabilität sorgen und übermäßige Gelenkbewegungen begrenzen.
Verletzungen treten in der Regel durch Überdehnung, teilweisen oder vollständigen Riss der Bänder auf. Dieser Zustand ist oft das Ergebnis plötzlicher Bewegungen, Richtungsänderungen oder eines direkten Schlags auf das Knie. Zu den Symptomen gehören Schmerzen, Schwellungen, Blutergüsse, ein Gefühl der Instabilität und eine eingeschränkte Beweglichkeit des Gelenks. Das Band kann in Abstufung von der Dehnung bis zum vollständigen Riss geschädigt werden. Die meisten Kniebandverletzungen können nicht-operativ behandelt werden, mit Ausnahme des vorderen Kreuzbandes, das in der Regel 6 bis 9 Monate lang operiert und rehabilitiert werden muss.
Meniskus-Verletzungen
Menisken sind weiche Knorpelformationen im Knie, die die Bewegung erleichtern und an der Ernährung der Gelenkstrukturen beteiligt sind.
Am häufigsten treten Meniskusverletzungen auf, wenn der Unterschenkel verdreht wird, während der Fuß auf dem Boden bleibt, was bei Sportarten, die plötzliche Richtungswechsel erfordern, üblich ist.
Symptome sind Schmerzen und Schwellungen, ein häufiges Gefühl eines „schwebenden Knies“, und wenn ein Teil des Meniskus im Gelenkspalt „steckt“, ist das Knie „blockiert“.
Die Diagnose von Verletzungen erfolgt durch klinische Untersuchung mit Hilfe von Tests, die sehr spezifisch und zuverlässig sind.
Die nicht-operative Behandlung kleinerer Meniskusverletzungen umfasst die frühzeitige Anwendung von Physiotherapie, Kryotherapie, elastischen Bandagen, entzündungshemmenden Medikamenten und Übungen zur Stärkung des Quadrizeps.
Becker-Zyste
Die Becker-Zyste oder Kniekehle-Zyste wird durch eine vermehrte Produktion von Synovialflüssigkeit verursacht, die sich hinter dem Knie ansammelt.
Es wird am häufigsten durch Probleme wie Arthrose, Meniskusverletzungen oder rheumatoide Arthritis verursacht. Sie kann angeboren sein (ca. 17% der Bevölkerung) und wird je nach ihrer Kommunikation innerhalb der Gelenkkapsel des Knies in sogenannte „echte“ und „falsche“ unterteilt.
Typische Symptome sind Schwellungen in der Kniegrube, starke Schmerzen, Flüssigkeitsansammlungen, Knirschen und Schwierigkeiten beim Bewegen des Knies. Sie sind in der Regel nach körperlicher Aktivität oder längerem Stehen stärker ausgeprägt.
Zu den Komplikationen gehört die Möglichkeit eines Zystenbruchs, der zu starken Schmerzen und Schwellungen in der Wade des Beins führen kann. In solchen Fällen ist es manchmal schwierig, eine geplatzte Zyste von einer tiefen Venenthrombose zu unterscheiden, so dass zusätzliche Tests erforderlich sind.
Die Diagnose wird durch körperliche Untersuchung gestellt und durch Ultraschall bestätigt.
Die Behandlung kann Physiotherapie, Medikamente, Punktion und manchmal chirurgische Entfernung umfassen.
Knie-Arthrose
Gonarthrose ist eine degenerative Erkrankung des Knies, die durch eine allmähliche Verschlechterung und einen Verlust des Knorpels im Gelenk gekennzeichnet ist. Es ist meist das Ergebnis einer langfristigen Abnutzung des Handgelenks und kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Arthrose tritt am häufigsten im Alter auf, kann aber auch bei jüngeren Menschen nach einer Verletzung oder Entzündung des Gelenks auftreten. Es kann auch durch Fettleibigkeit und einige genetische Faktoren verursacht werden.
Zu den Symptomen gehören Schmerzen, Steifheit, Verlust der Beweglichkeit und ein knarrendes Gefühl im Knie. Häufig können Beschwerden durch eine Schädigung des Knorpels zwischen Kelch und Oberschenkelgelenk verursacht werden. Die Erstbehandlung ist konservativ und umfasst Physiotherapie, Medikamente und Gewichtsverlust. In fortgeschrittenen Fällen ist oft eine chirurgische Behandlung wie die Implantation eines künstlichen Gelenks notwendig.
Obwohl es noch keine Heilung gibt, können adäquate Behandlungen helfen, die Symptome zu kontrollieren und die weitere Verschlechterung des Gelenks zu verlangsamen.
Wasser im Knie
Wasser im Knie oder, beruflich, Erguss ist ein sehr häufiges Problem, und seine Ursachen können unterschiedlich sein.
Am häufigsten sind Verletzungen wie Bänderzerrungen oder Meniskusrisse, dann Arthritis (Arthrose, rheumatoide Arthritis) und Infektionen.
Zu den Symptomen gehören Schwellungen, Steifheit, Schmerzen und ein Schweregefühl im Knie, die sich nach der Aktivität verschlimmern können.
Die Diagnose wird auf der Grundlage der klinischen Untersuchung, der bildgebenden Diagnostik und der Absaugung von Flüssigkeit aus dem Gelenk gestellt.
Die Behandlung hängt von der Ursache ab und kann Physiotherapie, Kryotherapie, Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente sowie in einigen Fällen eine Punktion oder Operation umfassen.
Wie behandeln wir Knieschmerzen?
In der Praxis von Dr. Rodić ist alles darauf ausgerichtet, die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Unsere Patienten erhalten maximales Engagement, eine individuelle Herangehensweise und einen kompletten Service – von der Diagnostik über die Therapie bis hin zur Genesung und Kontrolle. Egal, ob es sich um eine Verletzung, chronische Schmerzen oder eine Rehabilitation handelt, Sie können alles an einem Ort erledigen und Zeit und Geld sparen.

Vorschau
Ein ganzheitlicher Ansatz, jahrzehntelange Erfahrung und höchste Kompetenz sind der Garant dafür, dass Sie nach der Untersuchung in unserer Praxis eine genaue Diagnose haben, die die Grundlage für die weitere Behandlung und Genesung bildet.

Lösungen ohne Operation.
Dank der neuesten Technologie, spezieller Behandlungen und professionellem Personal können wir in bis zu 80 % der Fälle chirurgische Eingriffe vermeiden, indem wir gleiche oder bessere Ergebnisse erzielen.

Schnelle Wiederherstellung
Unsere Methoden verkürzen die Erholungszeit um 30 % und ermöglichen es Ihnen, schneller zu den täglichen Aktivitäten und dem Leben ohne Schmerzen zurückzukehren.
Patientenstimmen
Eine präzise Diagnose ist der Schlüssel zu einer wirkungsvollen Behandlung
Der erste und wichtigste Schritt zur Schmerzlinderung, effektiven Behandlung und schnellen Genesung ist eine präzise Diagnosestellung. Eine gezielte Therapie kann erst dann erfolgen, wenn die genaue Ursache Ihrer Beschwerden erkannt wurde. Eine frühzeitige und exakte Diagnose ermöglicht rechtzeitiges therapeutisches Eingreifen, verkürzt den Heilungsverlauf und beugt Komplikationen wie chronischen Schmerzen oder dauerhaften Funktionseinschränkungen vor.
In unserer Praxis wird jede Patientin und jeder Patient von Dr. Goran Rodić persönlich untersucht – einem international anerkannten Spezialisten mit jahrzehntelanger Erfahrung und herausragender Expertise in der ultraschallgestützten Diagnostik.
Anhand einer ausführlichen Anamnese, körperlichen Untersuchung und bildgebender Verfahren stellen wir sicher, dass kein Detail übersehen wird. Dieses strukturierte Vorgehen ermöglicht eine schnelle und präzise Diagnosestellung als Grundlage für eine gezielte Therapie und optimale Behandlungsergebnisse.
In den meisten Fällen kann die komplette Diagnostik direkt in unserer Praxis durchgeführt werden – ohne zusätzliche Überweisungen oder externe Untersuchungen. So sparen Sie wertvolle Zeit und unnötige Kosten.
Unser diagnostisches Vorgehen
Lernen Sie Dr. Rodić kennen
Dr. Goran Rodić ist ein international anerkannter Experte mit über 30 Jahren Erfahrung in der Physikalischen Medizin und Rehabilitation.
Er schloss 1983 sein Medizinstudium an der Universität Belgrad ab und beendete 1988 seine Facharztausbildung für Physikalische Medizin und Rehabilitation.
Im Alter von nur 30 Jahren wurde er zum Leiter der Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation am Universitätsklinikum Serbiens ernannt – als jüngster Amtsinhaber in der Geschichte dieser Institution.
Elf Jahre lang war er als erster hauptamtlicher Mannschaftsarzt des Fußballklubs Partizan tätig. Als Spezialist für Sportmedizin arbeitete er mit Vereinen in China und Saudi-Arabien; während seines Aufenthalts in Saudi-Arabien betreute er zudem Mitglieder der königlichen Familie medizinisch.
Seit über 20 Jahren ist er Arzt des Nationaltheaters in Belgrad. Darüber hinaus war er acht Jahre lang für das Terazije-Theater und sechs Jahre für das Nationalensemble „Kolo“ als betreuender Arzt tätig.
Durch jahrzehntelange Praxis und Spezialisierung in Kliniken, Fachinstitutionen und Sportorganisationen im In- und Ausland hat er umfassende Expertise in der Diagnostik und Behandlung von Verletzungen des Bewegungsapparates sowie rheumatischen und degenerativen Gelenkerkrankungen erworben – darunter Beschwerden der Gelenke, Gelenkkapseln, Sehnen, Bänder, Muskeln und Menisken.
Er gilt als einer der Wegbereiter der ultraschallgestützten physikalmedizinischen Diagnostik in Serbien und ist als führende Autorität auf diesem Gebiet anerkannt.

Individuell abgestimmter Behandlungsplan für bestmögliche Ergebnisse
Sobald eine genaue Diagnose gestellt wurde, entwickeln wir einen individuell abgestimmten Behandlungsplan – exakt zugeschnitten auf Ihren Zustand, Ihre Bedürfnisse und Ihre persönlichen Ziele. Im Mittelpunkt steht die Wiederherstellung der Funktion, die Schmerzlinderung und die gezielte Behandlung der Ursache – sei es eine Verletzung, eine chronische Erkrankung oder die Rehabilitation nach einem chirurgischen Eingriff.
Abhängig von der Diagnose und den klinischen Befunden kann Ihr Behandlungsplan manuelle Therapie, therapeutische Übungen, physikalische Maßnahmen (wie Ultraschall, Elektro- oder Lasertherapie) sowie weitere spezialisierte Verfahren umfassen
Unser Ziel ist es, mit dem wirkungsvollsten und zugleich schonendsten Ansatz in kürzester Zeit die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Dank unserer jahrzehntelangen Erfahrung, modernster Technologie und uneingeschränkter Hingabe gegenüber jeder einzelnen Patientin und jedem einzelnen Patienten können wir in bis zu 80 % der Fälle auf operative Eingriffe verzichten – bei gleichwertigen oder sogar besseren Behandlungsergebnissen.
Gleichzeitig verringern wir den Bedarf an Medikamenten und unterstützen eine deutlich schnellere Genesung. Tatsächlich erholen sich unsere Patientinnen und Patienten im Durchschnitt bis zu 30 % schneller als üblich.
Wir setzen eine Vielzahl bewährter therapeutischer Verfahren ein, die einen wesentlichen Bestandteil einer umfassenden physikalmedizinischen Versorgung darstellen.
Unsere Therapieverfahren
Magnetfeldtherapie
Die Magnetfeldtherapie ist ein physiotherapeutisches Verfahren, bei dem statische oder gepulste Magnetfelder zur Behandlung einer Vielzahl muskuloskelettaler und neurologischer Beschwerden eingesetzt werden. Ihre entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung ist besonders hilfreich bei Erkrankungen wie Arthrose, Tendinitis und Muskelverspannungen.
Die Magnetfeldtherapie unterstützt die natürlichen Heilungsprozesse des Körpers und fördert die Regeneration geschädigter Gewebestrukturen – insbesondere bei Sportverletzungen und in der postoperativen Rehabilitation. Durch die verbesserte Durchblutung im betroffenen Bereich wird die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen optimiert, was die Gewebeheilung zusätzlich begünstigt. Darüber hinaus stärken Magnetfelder die Muskulatur, verbessern die Koordination und unterstützen eine effizientere Nervenleitung.
Wir setzen verschiedene Formen der Magnetfeldtherapie ein, darunter statische Magneten in Bandagen und Orthesen, PEMF-Geräte (pulsierende elektromagnetische Felder) sowie ganzkörperbezogene Systeme zur Magnetfeldanwendung.
Mehr über die Magnetfeldtherapie erfahren
Lasertherapie
Die Lasertherapie ist ein äußerst wirksames physiotherapeutisches Verfahren zur Schmerzlinderung, Entzündungshemmung und Beschleunigung der Geweberegeneration. Dabei kommt monochromatisches, kohärentes Licht zum Einsatz, das gezielt auf das betroffene Areal gerichtet wird. Die Lichtenergie wird von den Zellen aufgenommen und löst biologische Prozesse aus, die die Heilung und Gewebeneubildung unterstützen.
Ein wesentlicher Vorteil der Lasertherapie ist ihre Fähigkeit, tief in das Gewebe einzudringen und die Zellaktivität direkt zu beeinflussen. Sie fördert die Ausschüttung von Endorphinen, verbessert die Durchblutung und steigert die Produktion von ATP – dem Hauptenergieträger der Zellen.One of the key advantages of laser therapy is its ability to penetrate deep into tissue and directly influence cellular activity. It promotes the release of endorphins, improves circulation, and enhances the production of ATP—the primary source of energy for cells.
Die Lasertherapie eignet sich zur Behandlung einer Vielzahl muskuloskelettaler Beschwerden, darunter Arthrose, Tendinopathien (wie Tennisellenbogen oder Achillessehnenreizung), Muskelzerrungen und -verstauchungen, neuropathische Schmerzen (einschließlich Ischialgie und Neuropathie) sowie zur Förderung der Wundheilung und Reduktion von Narbenbildung.
In der Praxis Dr. Rodić setzen wir moderne Lasertechnologie ein, die es uns ermöglicht, jede Behandlung individuell auf die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Patientin bzw. des jeweiligen Patienten abzustimmen.
Mehr über die Lasertherapie erfahren
Ultraschalltherapie
Die Ultraschalltherapie ist ein bewährtes Verfahren in der Physiotherapie und bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Patientinnen und Patienten, die eine Schmerzlinderung, Entzündungshemmung und schnellere Geweberegeneration anstreben.
Die thermischen Effekte der Ultraschallwellen verbessern die Durchblutung und lösen Muskelverspannungen, wodurch Schmerzen und Beschwerden effektiv gelindert werden. Die durch Ultraschall erzeugte Tiefenwärme lockert verhärtete Muskulatur und fördert die Beweglichkeit und Flexibilität – besonders hilfreich bei Krankheitsbildern wie Frozen Shoulder, Gelenksteifigkeit und Muskelkontrakturen.
Neben der Wärmewirkung besitzt die Ultraschalltherapie auch entzündungshemmende Eigenschaften, die Schwellungen und Entzündungen reduzieren. Dies macht sie besonders wirksam bei der Behandlung von Tendinitis, Bursitis und Arthrose.
Sowohl die mechanischen als auch die thermischen Effekte der Ultraschallbehandlung fördern die Heilung von geschädigtem Muskel-, Sehnen- und Bandgewebe, indem sie die Bildung neuer Blutgefäße anregen und die Kollagenproduktion unterstützen. Die verbesserte Durchblutung bringt mehr Sauerstoff und Nährstoffe ins betroffene Areal, was die Geweberegeneration unterstützt und die Erholungszeit verkürzt.
Wir setzen die Ultraschalltherapie zur Behandlung zahlreicher muskuloskelettaler Beschwerden ein – darunter Verstauchungen, Zerrungen, Tendinitis, Bursitis, Arthrose sowie zur Auflösung von Narbengewebe oder zur Unterstützung der Heilung nach chirurgischen Eingriffen. Häufig wird sie mit manuellen Therapien und therapeutischen Übungen kombiniert, um bestmögliche Behandlungsergebnisse zu erzielen.
Vorteile der Ultraschalltherapie entdecken
Electrotherapy
Die Elektrotherapie zählt zu den am häufigsten eingesetzten Methoden in der Physiotherapie. Dabei werden elektrische Ströme genutzt, um Nerven, Muskeln und Gewebe gezielt zu stimulieren. Dieses Verfahren kommt bei einer Vielzahl von Erkrankungen des Bewegungsapparates zum Einsatz – darunter chronische Schmerzen, neurologische Störungen und Muskelverspannungen. Zudem spielt die Elektrotherapie eine wichtige Rolle in der Rehabilitation nach Schlaganfall, Rückenmarkverletzungen, Schädel-Hirn-Traumata und Wirbelsäulentraumata sowie bei Muskelschwäche, Atrophie und Wundheilung.
Formen der Elektrotherapie, die wir anwenden:
TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation)
Niedrigfrequente elektrische Impulse stimulieren die Nerven und tragen zur Schmerzlinderung bei.
EMS (Elektrische Muskelstimulation)
Gezielte Impulse lösen Muskelkontraktionen aus, stärken die Muskulatur und fördern die Durchblutung.
IFC (Interferenzstromtherapie)
Mehrere sich überlagernde Ströme erzeugen tief im Gewebe ein therapeutisches Niederfrequenzsignal, das Schmerzen lindert und Muskelentspannung unterstützt.
Galvanische Stimulation
Ein konstanter Gleichstrom wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und fördert die Geweberegeneration.
HVES (Hochvolt-Elektrostimulation)
Kurze Hochvoltimpulse stimulieren Muskelkontraktionen, verbessern die Durchblutung und erhöhen die Sauerstoffversorgung des Gewebes.
Ein zentraler Vorteil der Elektrotherapie liegt darin, dass sie ein nichtinvasives, medikamentenfreies Verfahren zur Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung der Muskulatur darstellt. Sie kann den Heilungsverlauf beschleunigen und in manchen Fällen dazu beitragen, operative Eingriffe zu vermeiden oder hinauszuzögern.
Erfahren Sie, wie Elektrotherapie Ihnen helfen kann
Kinesitherapy
Die Kinesitherapie ist eine der am häufigsten eingesetzten Methoden der physikalischen Therapie. Sie umfasst therapeutische Übungen und angeleitete Bewegungen mit dem Ziel, die Muskelkraft, Flexibilität und Gelenkbeweglichkeit zu verbessern. Jeder Behandlungsplan wird individuell auf die Bedürfnisse der Patientin bzw. des Patienten abgestimmt und kann bei einer Vielzahl von muskuloskelettalen Erkrankungen, chronischen Schmerzen sowie neurologischen Störungen angewendet werden.
Besonders empfohlen wird die Kinesitherapie für Patientinnen und Patienten in der postoperativen Phase, da sie die Beweglichkeit fördert und das Risiko von Komplikationen wie Thrombosen, Atemwegsinfektionen, Kontrakturen und allgemeinem körperlichen Abbau verringert.
Nach bestimmten Erkrankungen, Operationen oder Verletzungen lässt häufig die Muskelkraft nach, und die Gelenkbeweglichkeit ist eingeschränkt. In solchen Fällen treten oft Schmerzen auf, und das betroffene Gelenk kann nicht mehr vollständig bewegt werden.
Auch bei Rückenschmerzen, Gelenkbeschwerden, eingeschränkter Mobilität nach einem Trauma, Haltungsproblemen oder anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates zeigt die Kinesitherapie gute Behandlungserfolge.
Mehr über die Kinesitherapie erfahren
Therapeutische Massage
Die therapeutische Massage ist ein wesentlicher Bestandteil physiotherapeutischer Behandlungspläne – insbesondere bei Patientinnen und Patienten in der Genesungsphase nach Verletzungen oder bei chronischen Schmerzen. Ihr Hauptziel ist die Wiederherstellung oder Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit.
Durch die Reduktion von Muskelverspannungen, die Förderung der Durchblutung und die Stimulierung der Endorphinausschüttung trägt die Massage wesentlich zur Schmerzlinderung bei. Zudem verbessert sie die Gelenkbeweglichkeit und Muskelelastizität, wirkt entzündungshemmend, unterstützt den Abtransport von Laktat und anderen Stoffwechselprodukten und aktiviert die natürlichen Heilungsprozesse des Körpers.
Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten wenden unterschiedliche Massagetechniken an – darunter klassische (schwedische) Massage, Tiefengewebsmassage, Triggerpunkttherapie, Myofascial Release und Sportmassage. Häufig werden diese Methoden mit weiteren physiotherapeutischen Maßnahmen wie therapeutischen Übungen, Elektrotherapie, Ultraschall oder Gelenkmobilisation kombiniert, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Die therapeutische Massage ist eine wertvolle, nichtinvasive und wirkungsvolle Methode zur Schmerzlinderung, Funktionswiederherstellung und zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens.
Phototherapie
Die Phototherapie – auch bekannt als Lichttherapie – ist ein innovatives physiotherapeutisches Verfahren, bei dem gezielte Lichtwellenlängen eingesetzt werden, um die Geweberegeneration zu beschleunigen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern und die Ergebnisse in der Rehabilitation insgesamt zu verbessern.
Sie ist besonders wirksam bei der Schmerzlinderung bei Erkrankungen wie Arthrose, Tendinitis und neuropathischen Schmerzen. Die Phototherapie reduziert Entzündungen, indem sie entzündungsfördernde Mediatoren hemmt, unterstützt die Geweberegeneration durch die Stimulierung der ATP- und Kollagenproduktion und fördert die Durchblutung – was die Versorgung des behandelten Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessert.
Es gibt verschiedene Formen der Phototherapie. So aktiviert beispielsweise die LLLT (Low-Level-Lasertherapie) mit niedrig dosierter Lichtenergie zelluläre Prozesse und fördert die Gewebeheilung. Die MIRE-Therapie nutzt Infrarotlicht, um die Durchblutung zu steigern und tiefere Heilungsprozesse zu unterstützen. Ultraviolette Therapien wie UVB und PUVA kommen häufig bei Hauterkrankungen wie Psoriasis oder Ekzemen zum Einsatz.
Die Phototherapie ist eine vollkommen nichtinvasive, sichere und wirksame Alternative zu medikamentösen Behandlungen und invasiven Eingriffen. Sie wird bei der Behandlung von muskuloskelettalen Verletzungen, Arthrose, neuropathischen Schmerzen, Wundheilung und Hauterkrankungen eingesetzt. Die Entscheidung über den Einsatz der Phototherapie erfolgt nach Rücksprache mit einer qualifizierten Physiotherapeutin bzw. einem qualifizierten Physiotherapeuten. Oft wird sie mit anderen Therapieformen kombiniert, um die Behandlungsergebnisse zu verbessern und den Heilungsverlauf zu beschleunigen.
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Gelenkpunktion
Die Gelenkpunktion – auch Arthrozentese genannt – ist ein medizinisches Verfahren, bei dem mit einer feinen Nadel Flüssigkeit aus einem Gelenk entnommen (Aspiration) oder Medikamente direkt in das Gelenk injiziert werden.Sie dient sowohl diagnostischen als auch therapeutischen Zwecken.
Eine Gelenkpunktion kann angezeigt sein, um die Ursache eines Gelenkergusses abzuklären (z. B. bei Verdacht auf eine Infektion), den Zustand der Gelenkstrukturen wie Meniskus oder Knorpel zu beurteilen, Schwellungen und Schmerzen durch Entfernung überschüssiger Flüssigkeit zu lindern oder um Medikamente – wie Antibiotika, Kortikosteroide oder Schmerzmittel – gezielt ins Gelenk einzubringen.
Die Durchführung beginnt mit der gründlichen Reinigung und Desinfektion der Haut. Anschließend wird eine lange, dünne Nadel vorsichtig in den Gelenkraum eingeführt. Je nach Ziel wird entweder Flüssigkeit mit einer Spritze entnommen oder ein Medikament appliziert. Häufig behandelte Gelenke sind unter anderem die Schulter (Subakromialbursa), die Hüfte (Trochanterbursa), der Ellenbogen (Olekranonbursa) und das Kniegelenk.
Wird die Punktion von einer erfahrenen Fachkraft durchgeführt, gilt sie als sicheres Verfahren. Gelegentlich kann es zu leichten Beschwerden kommen, etwa vorübergehendem Schmerz, Schwellung oder kleinen Blutergüssen.
Die Gelenkpunktion ist wirksam zur Reduktion von Entzündungen und Schmerzen, unterstützt eine schnellere Genesung und liefert wichtige diagnostische Hinweise – insbesondere dann, wenn andere Therapiemethoden nicht ausreichen.
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Linderung beginnt mit der richtigen Diagnose
Die frühzeitige und präzise Erkennung der zugrunde liegenden Ursache ist der erste Schritt zu einer gezielten Behandlung und einer schnelleren Genesung.