Diagnostischer Ultraschall

Wenn Sie sich vor zehn Jahren beim Joggen den Knöchel verstaucht, beim Wandern verletzt oder nach dem Spielen mit Ihrem Kind Schmerzen in der Schulter verspürt hätten, wäre Ihnen wahrscheinlich ein Röntgenbild oder MRT empfohlen worden. Heute ist der Ultraschall in jeder modernen medizinischen Einrichtung die bevorzugte Methode zur Diagnose von Erkrankungen des Bewegungsapparates.

Dank technologischer Entwicklungen und Fortschritten in der Ausbildung – sowie wichtiger Vorteile wie fehlende Strahlenbelastung, geringere Kosten im Vergleich zum MRT und die Möglichkeit, Bewegungen in Echtzeit darzustellen – wird der Ultraschall heute häufig als primäre Diagnosemethode bei Gelenk- und Sportverletzungen eingesetzt.

Dennoch bietet nicht jede Klinik diese diagnostische Präzision. Die Durchführung eines muskuloskelettalen Ultraschalls erfordert fundierte Ausbildung und Erfahrung, um sein volles Potenzial auszuschöpfen. In Serbien ist diese Expertise noch selten. Umso mehr freuen wir uns, diese Kompetenz in unserer Praxis anbieten zu können – unter der Leitung von Dr. Goran Rodić, einem international anerkannten Spezialisten und einem der Pioniere des diagnostischen Ultraschalls bei Weichteilverletzungen an Sehnen, Muskeln, Bändern und Gelenken.

Was ist ein Ultraschall?

Der Ultraschall, auch Sonografie genannt, ist ein medizinisches Bildgebungsverfahren, bei dem hochfrequente Schallwellen zur Darstellung innerer Strukturen verwendet werden. Am häufigsten wird er mit Schwangerschaftsuntersuchungen in Verbindung gebracht, doch eignet er sich auch hervorragend zur Darstellung von Weichteilstrukturen, die auf Röntgenbildern nicht sichtbar sind – insbesondere Muskeln, Sehnen und Bänder. Der Ultraschall ermöglicht eine dynamische, bildgestützte Untersuchung in Echtzeit

Neben seiner Sicherheit und Patientenfreundlichkeit hat sich der Ultraschall als zuverlässiges diagnostisches Verfahren etabliert und steht heute gleichberechtigt neben dem MRT bei der Abklärung vieler Erkrankungen des Bewegungsapparates. Besonders hilfreich ist er beim Erkennen von Weichteilverletzungen, Flüssigkeitsansammlungen in Gelenken, Muskelverdickungen sowie bei der Unterscheidung zwischen akuten und chronischen Entzündungen.

Dies ermöglicht eine schnellere Diagnosestellung, eine gezielte Behandlung und eine verkürzte Genesungszeit.

Was Sie bei einer Ultraschalluntersuchung in unserer Praxis erwartet

Warum diagnostischen Ultraschall wählen?

Ergebnisse in Echtzeit

Der Ultraschall liefert sofortige Rückmeldung. Wenn während der Untersuchung ein Problem festgestellt wird, können wir es Ihnen direkt auf dem Bildschirm zeigen und sofort mit der Planung der Behandlung beginnen. Im Gegensatz zu Röntgen- oder MRT-Aufnahmen, die nur einzelne Momentaufnahmen liefern, ermöglicht der Ultraschall eine dynamische Bildgebung – wir können also Strukturen in Bewegung betrachten. Wenn Sie zum Beispiel Schmerzen beim Anheben des Arms haben, können wir in Echtzeit beobachten, wie sich Ihre Muskeln, Sehnen oder Bänder dabei verhalten.

Minimalinvasiv und strahlungsfrei

Ultraschall nutzt Schallwellen zur Bildgebung – es gibt also keine Strahlenbelastung wie beim Röntgen. Das macht ihn besonders geeignet für wiederholte oder langfristige Anwendungen. Anders als beim MRT gibt es auch keine Magnetfelder, weshalb der Ultraschall eine sichere Option für Patient:innen mit Herzschrittmachern oder Metallimplantaten darstellt.

Effizient und komfortabel

Im Gegensatz zu vielen anderen bildgebenden Verfahren im muskuloskelettalen Bereich liefert der Ultraschall häufig alle nötigen Informationen in nur einem Termin – ohne zusätzliche Überweisungen oder Praxiswechsel. Besonders hilfreich ist er bei schwer einsehbaren Bereichen und erspart zudem das unangenehme Liegen im MRT oder unbequeme Positionierungen beim Röntgen.

Kosteneffizient

Der Ultraschall ist in der Regel günstiger als andere bildgebende Verfahren, liefert aber dennoch alle Informationen, die für eine genaue Diagnose und eine zielgerichtete Therapieplanung notwendig sind – eine kluge Wahl für Patient:innen und Behandler:innen gleichermaßen.

Welche Beschwerden lassen sich mit Ultraschall diagnostizieren?

Schulter

Entzündungen der Sehnen, die das Schultergelenk umgeben, degenerative Veränderungen der Schleimbeutel (Bursae), Knorpelschäden im Schultergelenk sowie im Gelenk zwischen Schlüsselbein und Schulterblatt, Sehnenverletzungen im Schulterbereich (ausgenommen Rotatorenmanschette und Bizepssehne) sowie Veränderungen im Bereich des Deltamuskels.

Knie

Jumpers Knee (Springerknie), Erkrankungen der Patellasehne, der Seitenbänder, des hinteren Kreuzbands, Meniskusschäden, Veränderungen des Hoffa-Fettkörpers, der Synovialmembran sowie der Gelenkkapsel (einschließlich möglicher Läsionen), Nachweis freier Gelenkkörper („Gelenkmaus“) und Zysten.

Fuß und Sprunggelenk

Bänderverletzungen, Sehnenuntersuchungen (Entzündungen, Schädigungen, Risse), Bursitis im Bereich der Achillessehne, Entzündungen oder Läsionen der Plantarfaszie, Gelenkergüsse im oberen Sprunggelenk (Synovialflüssigkeit, Blut, Fremdkörper), Harnsäureablagerungen bei Gicht usw.

Ellenbogen

Tennisellenbogen, Golferellenbogen, Verletzungen der Olekranonbursa („Studentenellenbogen“) sowie Nachweis von Entzündungen, Flüssigkeitsansammlungen und Ähnlichem.

Handgelenk und Hand

Bänder, Sehnen, Muskelbäuche im Bereich der Handwurzel sowie die Streck- und Beugemuskulatur der Finger (z. B. beim De-Quervain-Syndrom).

Welche Grenzen hat der Ultraschall?

Es gibt bestimmte Situationen, in denen der Ultraschall nicht alle notwendigen Informationen liefern kann. Schallwellen durchdringen dichte Strukturen nur schwer, was die Sichtbarkeit einschränken kann. So eignet sich der Ultraschall zwar hervorragend zur Darstellung der Oberflächen von Knochen, Gelenken und Weichteilgewebe – das Innere eines Knochens oder der Gelenkspalt selbst können jedoch nicht beurteilt werden. Um diese Bereiche zu untersuchen, kann eine ergänzende Bildgebung wie Röntgen oder MRT erforderlich sein.

Trotz dieser Einschränkungen bleibt der Ultraschall die bevorzugte Erstuntersuchung, wenn der klinische Verdacht auf eine Erkrankung von Muskeln, Sehnen oder anderem Weichteilgewebe besteht. Er hilft, unnötige Strahlenbelastung zu vermeiden, senkt die Kosten, ermöglicht eine schnellere Diagnose und Therapieentscheidung und unterstützt eine raschere Rückkehr in den Alltag.

Lernen Sie Dr. Goran Rodić kennen

Dr. Goran Rodić ist ein international anerkannter Experte mit über 30 Jahren Erfahrung in der physikalischen Medizin und Rehabilitation.

Er absolvierte sein Medizinstudium an der Universität Belgrad im Jahr 1983 und schloss 1988 seine Facharztausbildung in physikalischer Medizin und Rehabilitation ab. Im Alter von nur 30 Jahren wurde er zum Leiter der Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation am Klinischen Zentrum Serbiens ernannt – als damals jüngster Mediziner auf dieser Position.

Dr. Rodić war elf Jahre lang als erster Mannschaftsarzt bei FK Partizan tätig. Darüber hinaus betreute er als Sportarzt mehrere Fußballvereine in China sowie in Saudi-Arabien, wo er Mitglieder der königlichen Familie medizinisch versorgte.

Mehr als zwei Jahrzehnte war er als Arzt am Nationaltheater Belgrad tätig. Zudem arbeitete er acht Jahre als Resident Physician am Terazije-Theater und sechs Jahre beim Nationalensemble „Kolo“.

Im Laufe seiner Karriere hat Dr. Rodić umfassende Expertise aufgebaut – durch jahrelange Ausbildung, klinische Praxis und Zusammenarbeit mit führenden Krankenhäusern, Sporteinrichtungen und medizinischen Institutionen im In- und Ausland. Sein besonderer Fokus liegt auf der Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen der Gelenke, Gelenkkapseln, Sehnen, Bänder, Muskeln und Nerven – insbesondere bei entzündlich-rheumatischen und degenerativen Erkrankungen.

Er zählt zu den Pionieren der Ultraschalldiagnostik in der physikalischen Medizin in Serbien und gilt als eine der führenden Fachautoritäten auf diesem Gebiet.

Individuelle Therapie auf Basis präziser Diagnostik

Sobald eine genaue Diagnose gestellt wurde, entwickeln wir einen individuell abgestimmten Behandlungsplan – exakt zugeschnitten auf Ihren Zustand, Ihre Bedürfnisse und Ihre persönlichen Ziele. Im Mittelpunkt steht die Wiederherstellung der Funktion, die Schmerzlinderung und die gezielte Behandlung der Ursache – sei es eine Verletzung, eine chronische Erkrankung oder die Rehabilitation nach einem chirurgischen Eingriff.
Abhängig von der Diagnose und den klinischen Befunden kann Ihr Behandlungsplan manuelle Therapie, therapeutische Übungen, physikalische Maßnahmen (wie Ultraschall, Elektro- oder Lasertherapie) sowie weitere spezialisierte Verfahren umfassen

Unser Ziel ist es, mit dem wirkungsvollsten und zugleich schonendsten Ansatz in kürzester Zeit die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Dank unserer jahrzehntelangen Erfahrung, modernster Technologie und uneingeschränkter Hingabe gegenüber jeder einzelnen Patientin und jedem einzelnen Patienten können wir in bis zu 80 % der Fälle auf operative Eingriffe verzichten – bei gleichwertigen oder sogar besseren Behandlungsergebnissen.
Gleichzeitig verringern wir den Bedarf an Medikamenten und unterstützen eine deutlich schnellere Genesung. Tatsächlich erholen sich unsere Patientinnen und Patienten im Durchschnitt bis zu 30 % schneller als üblich.

Wir setzen eine Vielzahl bewährter therapeutischer Verfahren ein, die einen wesentlichen Bestandteil einer umfassenden physikalmedizinischen Versorgung darstellen.

Unsere Therapieverfahren

Linderung beginnt mit der richtigen Diagnose

Die frühzeitige und präzise Erkennung der zugrunde liegenden Ursache ist der erste Schritt zu einer gezielten Behandlung und einer schnelleren Genesung.

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